Im letzten Blogartikel haben wir über die generellen Auswirkungen der Covid-19-Krise auf unseren Arbeitsalltag und den Unternehmensbetrieb berichtet. Heute schauen wir uns betriebsinterne Notfallmaßnahmen bei Corona Verdachtsfällen und Infektionen an. Die wichtigsten Informationen haben wir übersichtlich zusammengefasst.*

*Stand: 24.03.2020

Notfallmaßnahmen bei Corona im Betrieb

Ein Mitarbeiter hatte Kontakt mit Infektionsverdächtigen, ist aber frei von Symptomen

Einer Ihrer Mitarbeiter war mit einer oder mehreren infektionsverdächtigen Personen im Raum. Beispielsweise im Büro oder in der Berufsschule. Er selbst ist frei von Symptomen und fühlt sich gut. Es gilt:

  • Der betroffene Mitarbeiter bleibt fünf Kalendertage zu Hause und arbeitet möglichst im Homeoffice.
  • Fordern Sie ihn erst dann auf, einen Arzt zu kontaktieren, wenn sich seine gesundheitliche Situation negativ verändert.
Ein Mitarbeiter hatte Kontakt mit Infektionsverdächtigen und fühlt sich unwohl

Selbes Szenario: Einer Ihrer Mitarbeiter war mit einer oder mehreren infektionsverdächtigen Personen im Raum. Beispielsweise im Büro oder in der Berufsschule. Allerdings fühlt er sich gesundheitlich unwohl. Hier gilt:

  • Der betroffene Mitarbeiter bleibt fünf Kalendertage zu Hause und arbeitet möglichst im Homeoffice.
  • Fordern Sie ihn in jedem Fall auf, einen Arzt zu kontaktieren. Ein Test auf Virusinfektion ist angebracht.
  • Alle Mitarbeiter mit Risikofaktoren wie Vorerkrankungen und geschwächtem Immunsystem sollten dem Betrieb die nächsten fünf Tage fernbleiben. Hier wäre Homeoffice möglich.
Ein Mitarbeiter hatte Kontakt zu einer nachgewiesen infizierten Person

Wenn einer Ihrer Mitarbeiter Kontakt mit einer Person hatte, die nachgewiesen infiziert ist, gilt:

  • Der betroffene Mitarbeiter bleibt die nächsten 14 Kalendertage vom Betrieb fern. Wenn möglich, arbeitet er im Homeoffice.
  • Der betroffene Mitarbeiter soll eine Kontaktliste für die letzten fünf Tage erstellen.
  • Alle Mitarbeiter mit Risikofaktoren wie Vorerkrankungen und geschwächtem Immunsystem sollten dem Betrieb die nächsten fünf Tage fern bleiben. Hier wäre Homeoffice möglich.
  • Fordern Sie den betroffenen Mitarbeiter erst dann auf, einen Arzt zu kontaktieren, wenn er sich gesundheitlich unwohl fühlt.
Die Infektion eines Mitarbeiters wurde festgestellt

Wenn sich einer Ihrer Mitarbeiter mit Covid-19 infiziert hat, gilt Folgendes:

  • Bei einem positiven Test informiert das Labor das Gesundheitsamt.
  • Das Gesundheitsamt ordnet Quarantäne des infizierten Mitarbeiters an.
  • Der betroffene Mitarbeiter muss eine Liste mit Personen erstellen, zu denen gefährdungsrelevanter Kontakt bestanden hat.
  • Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über den Infektionsfall.
  • Alle Mitarbeiter mit Risikofaktoren wie Vorerkrankungen und geschwächtem Immunsystem sollten dem Betrieb die nächsten fünf Tage fern bleiben. Hier wäre Homeoffice möglich.
Bildquelle: Unsplash.com, Brusk Dede

Notfallmaßnahmen bei Corona – Quarantäneanordnung

Werfen wir nun einen Blick auf den Worst Case. Für Ihr Unternehmen sind Quarantäneanordnungen erlassen worden:

Richten Sie einen Krisenstab ein, der Vertreter aus relevanten Bereichen wie Sicherheit, Risiko Management, IT, Kommunikation und Personalwesen umfasst. Statten Sie den Krisenstab mit geeigneten Kommunikationsmitteln aus. Richten Sie eine Kommunikationsplattform ein, auf die alle Mitarbeiter Zugriff haben, um sich fortlaufend informieren zu können. Hierüber können Sie auch aktuelle Handlungsempfehlungen und Entwicklungen kommunizieren. Erarbeiten Sie darüber hinaus eine Kommunikationsstrategie unter Berücksichtigung der Anweisungen des Robert-Koch-Instituts.

Homeoffice für Ihre Mitarbeiter

Wenn möglich und noch nicht geschehen, schicken Sie Ihre Mitarbeiter ins Homeoffice. Video- und Telefonkonferenzsysteme stellen eine effiziente und gefährdungsfreie Kommunikation sicher. Die Einrichtung eines Remote-Zugangs zu sensiblen Informationen und Funktionen ist in jedem Fall hilfreich. Denken Sie auch daran, vertrauliche Gegenstände bzw. Unterlagen zu sichern, bevor Ihre Mitarbeiter vom Betrieb ins Homeoffice wechseln.

starbuero.de ist weiterhin für Sie da

Nicht zuletzt möchten wir an dieser Stelle auf den Telefonservice von starbuero.de verweisen. Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihren Arbeitsalltag und die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens aufrechtzuerhalten. Wann immer Sie oder Ihre Mitarbeiter Entlastung bei der Anruferbetreuung brauchen – wir sind gerne für Sie da und unterstützen Sie rund um die Uhr!

Passen Sie auf sich und Ihre Mitarbeiter auf und bleiben Sie gesund!

Bildquelle Titelbild: Unsplash.com, Drew Beamer

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